Dienstag, 19. März 2013

Das Ersatzmusen-Casting

Ja, ihr lest richtig, ich hatte die Hoffnung verloren, dass Frau Muse jemals wieder zu mir zurückkehren wird, derweil sie die Hinweise verdichtet haben, dass neben meinem süssen kleinen wuschelköpfigen Musenfräulein (man beachte, wie nett ich jetzt schon schmeicheln kann, denn vermutlich liest sie hier mit) und der Muse von Mona und der von Katje ein *kreisch* wüster Muserich aus Fuldatal verschwunden ist - furchtbare Szenen habe ich vor Augen, was da alles passieren könnte - der arme Muserich *jammer*.

In der Verzweiflung, dass meine ToDo-Liste nicht von allein kürzer wurde sondern eher in die andere Richtung anwuchs, habe ich mich an den Wochenend-Notdienst der deutschen Musenvermittlung gewandt in der Hoffnung, dort ein junges unverdorbenes und talentiertes Musenfräulein, evtl. mit Zeitarbeitsvertrag zu finden. Und so kamen 3 Musen angerauscht.
Muse Nr. 1 hatte einen lüsternen Blick, einen Ausschnitt bis zu den Knien und nun ja, ich weiss nicht, wozu sie mich musisch begleiten wollte - der Herr des Hauses hat in Kürze im Garten zu tun.
Muse Nr. 2 hatte einen verschleierten Blick und eine Alkoholfahne bis ins nächste Dorf und flog erstmal in direktem Wege zu dem wenigen Alkohol, den es hier im Haus gibt - das geht ja überhaupt nicht - vermutlich hatte sie sich verflogen und sollte eigentlich in die Entzugsklinik.
Also blieb nur noch Muse Nr. 3 - sehr jung, mittelhübsch und *schwitz* keine Ahnung vom Stempeln - wischen hielt sie für eine Beschäftigung, die man an Böden testen kann und ansonsten war da auch nicht viel zu erkennen, was mich unterstützen könnte, aber immerhin, sie sagte, dass die sehr lernwillig sei und wir haben es einfach einmal probiert - war jetzt noch nicht außergewöhnlich, aber immerhin ein Anfang - Ergebnisse werden ihr in den kommenden Tagen sehen.
Normal wollte ich ja eigentlich keine Jungmuse mehr anlernen müssen, aber besser als alleine nichts zu schaffen ist das immerhin - das wird schon klappen.

Eben jedoch fühlte ich mich, als hätte mir jemand die Bratpfanne vor den Kopf gehauen - ein Briefumschlag im Postkasten, unbekannte Schrift und der Inhalt war eine Urlaubskarte aus von da wo die Palmen wachsen *smile* - ein Lebenszeichen von Frau Muse *herz*. Frau Muse befindet sie für die noch kommende Zeit in Begleitung von Monas Muse unter Palmen, den Muserich haben sie schon vor dem Flughafen verloren und es geht den Muse gut! Wenn es warm wird (kann ja nicht mehr lange dauern, Schnee im Mai haben wir hier selten) kommt sie wieder.

Haben es die beiden nicht gut angetroffen?



Nur, kann ich mich dann noch vom Musenersatz trennen oder sollte ich zweigleisig fahren und dat Kleen direkt noch auf Gartenarbeit schulen - was meint ihr?
Sorge macht mir eher die Frage, ob man zwei Musen im Geiste vereint überhaupt noch trennen kann - aber nur Not müssen die beiden halt pendeln - eine Woche an der Ostsee und eine Woche im Rheinland *lach*

Aber glaubt mir, selten habe ich so beim Nachhausekommen gelacht wie heute abend - die Karte war einfach der Knaller des Tages *knutsch*

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schön, dass Deine Muse bald aus dem Urlaub wiederkommt. Danke für die schöne Frühlingskarte.
Viele Grüße Annel

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