für Ulla oder wie das Mekka wirklich war … - nein das klingt
jetzt schlimmer als es ist und das wäre nur ein Notfallplan gewesen – einer von
vielen?
Lassen wir den Tag Revue passieren:
6:30 Uhr – alles ruhig in Strolchenhausen, ein Wecker klingelt, ein Strolch
erwacht.
bis 7:35 Uhr – Gepolter in Strolchenhausen – ein Strolch rüstet sich für die
Reise zum Mekka – habe ich alles eingepackt? Nusskuchen ist da, Kaffee ist da,
Mettwürstchen sind da, Getränke auch. Geld, Telflon, Frau Susi – echt ich hab
alles *freu*
7:37 Uhr - das Strolchenmännchen findet
bei der Verabschiedung eine ‚Speckrolle‘ am Strolch *kreisch*
7:45 Uhr – Kurz an die Tankstelle und dem Murmel-Urmel noch das letzte Futter geben und wundern,
warum die Tanknadel sich nicht nach oben bewegt – egal, ich war mir sicher,
dass der Tank voll ist und so fuhr ich auf die Autobahn und grinste, als die
Tanknadel, die normal ja nach unten wandert, langsam nach oben stieg (das nennt
mal spritsparend fahren, oder) Irgendwo auf der Reise – da war die Sache mit
dem Vergessen: - ein paar bequemere Ersatzschuhe standen noch zu Hause – egal,
Schuhe werden überbewertet (und meine Füsse haben überlebt, vermutlich hatte
ich die 3.-bequemsten Schuhe von Strolchenhausen an *lach*.
8:57 Uhr – runter von der Autobahn – und wer muss mal für kleine
KönigstigerInnen – richtig, der Strolch, Susi sagt, wir wären in 8 Minuten an
der Halle, prima, das klappt gerade so. 5 Minuten später waren es noch immer 8
Minuten, richtig – da waren ein paar rote Ampeln.
9:10 Uhr – Ankunft an der Halle – Sorry Susi, du fliegst
jetzt mal ins Handschuhfach, sonst gibt es hier eine Pfütze. Eine Frau schaute
total irritiert und meinte, ich wäre schon auf der Flucht, nein gute Frau, ich
muss mal – war das eine Erleichterung *puhhh*. Der Blick auf die unteren
Parkreihen verriet mir jetzt mit klarem Blick, dass ich die einmalige Chance
nutzen sollte, das Auto dieses Jahr einmal so günstig umzuparken, dass ich
keine weiten Laufwege von der Halle habe. Apropros, woran erkennt man, dass das
Mekka eine vorwiegend von Frauen besuchte Veranstaltung ist – klar, an der Art
und Weise wie geparkt wird – meine Nebenfrau parkte mittig auf 2 Parkplätze,
selbiges konnte man neben der Omi erkennen und ehrlich – ich parke gelegentlich
schon dämlich ein (wir erinnern uns jetzt bitte nicht an ein Mekka mit
Übernachtung), aber das war schon fast unverschämt.
9:25 Uhr - *grübelüberlegt* - bin ich wirklich am richtigen
Wochenende hier, ist das Mekka dieses Jahr vielleicht woanders – 15 Minuten an
der Halle und noch kein bekanntes Gesicht, das gibt es nicht.
9:27 Uhr – endlich, da waren BiBa und Irishteddy und wiesen
mit der Hand in eine Richtung und schon hörte ich die Objekte meiner Begierde:
Omi und Fixi, Kalli und Anne – kurz begrüßungsgeknuddelt, Autos umgepackt (den
Platz den Kallis Smart jetzt weniger hatte, den hatte ich mehr *smile*.
10:00 Uhr – die Halle öffnet –na und, bleiben wir gemütlich
sitzen, denn so groß war der Andrang diesmal wirklich nicht. Und so zogen wir Mal
um Mal unsere Runden, klar, man findet wirklich immer was, aber begeisternd ist
anders .
12:00 Uhr – Mittagspause – dabei stellen wir fest, das Ulla
hätte theoretisch gesehen statt früh nach Hause fahren zu müssen durchaus auch
hätte mit zu mir fahren können und bei mir übernachtet hätte, dann hätte sie
mit uns Essen gehen können, denn die Runde für Abends schrumpfte durch Kallis
Erkältung leider auf die Größe von 3 Hofhühner zusammen . Ullas Einwand, sie
hätte jetzt keine Wäsche zum Wechseln dabei hätten wir aber durchaus lösen können,
warum hätte ich auch sonst viel zu dicke Kordel kaufen sollen und so ein
String-Tanga ist doch schnell gehäkelt, aber nein, Ulla wollte das nicht und
somit bleibe ich auf meiner Kordel sitzen.
13:15 Uhr – Frau Fixi riecht den Kuchen und überredet mich,
doch ihre Kaffeepause vorzuziehen – warum also nicht. Zwischendrin haben wir
ein wenig im neuen Direktstempel-Vertriebskatalog geblättert – der war echt
besser als das Angebot an machen Ständen. Nachdem Frau Fixi mit Kaffee, Kuchen
und einem Stück Mettwurst gnädig gestimmt und gesättet war, sind wir wieder in
die heiligen Halle verschwunden.
14:00 Uhr – der Hahn kräht – oder neudeutsch dat Handy
klingelt – wer isses wohl: Die Omi.
„Du Strolchi, Fixi hat gesagt, es gäbe um 14 Uhr Kaffee und
Kuchen“ – nööö Omi, falsch gedacht, Fixis 14 Uhr war bereits um 13:15 Uhr,
waurm sagst du nicht einfach, dass du jetzt Hunger hast *lach*. Nun ja, der
Versuch war nett, also haben wir versucht Kalli und Anne einzufangen, die noch
kurz aufs Klo gehen wollten, aber als sie nach über 10 Minuten noch nicht
aufgetaucht sind, da wurde es der Omi zu bunt und der Anruf verriet uns, dass
die beiden einfach an uns vorbei zum Auto gegangen waren – klar, wir hätten uns
auch besser auf die Sichtseite des Pfeilers setzen sollen und nicht dahinter.
Schnell waren die Kaffeekannen und Kuchendose von Auto 1 zu Auto 3
transportiert und wir hatten eine nette Kaffeerunde im Kofferraum.
Der Nachmittag schlicht dahin, kurz vor Ende noch die
letzten Runden gedreht und vor lauter Verzweiflung in der Apotheke des
Veranstalters gewühlt und wie groß muss die Verzweiflung des erfahrenen
Stemplers sein, wenn man dort einkauft – ich habe es getan und ehrlich – es war
ein Kauf aus Liebe.
17:30 Uhr – auf zu Toto, wir haben Hunger, Durst und
Heimweh. Wenn sich 3 Stempler so lange kennen wir Beate, Fixi und ich, da kann
es am Tisch sogar ruhig von statten gehen und die Müdigkeit eines langen Tages
merkt man daran, wenn man fast noch im
Hellen nach Hause fährt.
Die Rückfahrt war unkompliziert (die Tanknadel steht jetzt
übrigens auch wieder da, wo sie stehen sollte) und um 21:30 Uhr war ich wieder
zu Hause – O-Ton des Strolchenmännchens: „War es nicht schön *besorgtguck*, du
bist so früh zu Hause.
Nun ja, dafür durfte ich die Hasenkinder noch füttern
(wollte ich gerade machen sagt das Strolchenmännchen *lach*) und ins Bett. Der
Tag vom Stolchenmännchen mit den Hasenkindern klappte übrigens recht gut – den Blick
„Wer sind sie, was wollen sie, wo ist unser Frauchen“ kann ich mir allerdings
lebhaft vorstellen, denn genau dieser wurde verteilt, als der Käfig geöffnet
wurde.
Das war jetzt genug Geblubber für heute und jetzt kommt ein
kurzes Fazit: Alleine zum Stempelkaufen lohnt sich das Mekka leider nicht mehr,
die Würze eines schönen Tages ist, das man liebgewonnene Freundinnen in den Arm
nehmen und mit ihnen lachen darf und so geht mein ganz spezieller Dank an die
Omi, Frau Fixi, Kalli und Anne, an Iris, Biba und die Mädels aus der
Stempelecke und natürlich an die liebe Ulla – ich verzeihe dir, dass du meinen
Stringtanga niemals tragen willst.
Die größeren deutschen Aussteller sollten langsam leider ihr Konzept überdenken und entweder etwas freundlicher werden und bessere Ware mitbringen - vermutlich bin ich heute wohl auch nicht mehr so vernarrte, dass ich mir überfüllte Stände für Ware antue, die ich im Online-Shop zum gleichen Preis erwerben könnte. - Kleinere ausländische Stände wie z. B. Reprint und Ludiec haben da deutlich mehr Spaß gemacht, denn da stimmten Angebot/Preis, Platz und die Freundlichkeit überein.
Und jetzt kommt ein Hauch von Beutefoto
Ach nee, das waren die strafenden Blicke der Hauptpersonen
Hier ist die Teilbeute - kleinere unmontierte Stempelgummis seht ihr auf den nächsten Karten, die sind der Verpackung nämlich schon entrissen und montiert